Allgemeinwissen
Das persönliche Allgemeinwissen bezeichnet den jeweiligen Bildungsstand eines Menschen. Ansonsten kann darunter die grundsätzliche Intelligenz verstanden werden, die sich ein jeder aneignen sollte. Eine wichtige Voraussetzung dazu bildet das Schulsystem. In der Bundesrepublik Deutschland besteht Schulpflicht, sodass diese Grundlage für einen jeden Bürger erzielbar ist. Mittels Schulnoten wird der einzelne Bildungsstand am Ende beziffert.
Setzt sich der Mensch mit seinem eigenen Wissensstand auseinander, erkennt er schnell die natürlichen Defizite und gleichermaßen die individuellen Bildungsstärken. Es sollte einer jeden Person ein besonderes Anliegen sein, die eigene Allgemeinbildung zu optimieren – ganz gleich, ob es sich um die berufliche Bildung, das Hobby oder die Allgemeinbildung handelt. Allgemeinwissen ist zudem nicht genau definierbar, weil sich die Thematik endlos erweitern lässt. Zu den Hauptgebieten zählt ein Basiswissen in den Naturwissenschaften, der Geschichte und weltweiten Kultur, der Soziologie sowie der Kunst. Die einzelnen Schwerpunkte innerhalb der Themen sind von Person zu Person variabel.
Der Autor Dietrich Schwanitz erregte mit seinem Buch „Bildung, was man wissen muss“ vor einigen Jahren eine enorme Aufmerksamkeit. Er wollte einerseits provozieren und das Bildungsniveau in Frage stellen. Andererseits gelang es ihm mit diesem Werk, dass sich der Leser in kürzester Zeit ein umfassendes Allgemeinwissen aneignen kann. Unter den Rubriken Wissen und Können wir mit einem leichten Augenzwinkern ein globales Allgemeinwissen dargeboten.
Mittels zahlreichen Testverfahren und Wissensspielen kann heutzutage das Allgemeinwissen problemlos überprüft werden. Auf diese Weise ist relativ gut ersichtlich, in welchen Teilbereichen ein vorhandenes Manko ausgeglichen werden sollte. Und an diesem Punkt setzen unterschiedliche Bildungsmaßnahmen wie beispielsweise die Volkshochschule ein, die ein Weiterkommen fördern. Ebenfalls ist eine ausgezeichnete Allgemeinbildung ein Garant für eine problemlose Kommunikation auf unterschiedlichsten Ebenen.
Bildungsniveau
Der Mensch stellt sein erlangtes Wissen weit über das von anderen Lebenskreaturen. Die Begründung dazu wird mit technischen und wissenschaftlichen Ergebnissen geliefert. Jedoch kann das allgemeine Bildungsniveau jederzeit noch immens gesteigert werden. Nachdem das aktuelle Schulsystem auf dem Prüfstand ist, werden bereits dort schon erste Korrekturen an der Basis erfolgen. Ebenfalls sollte auf eine der Persönlichkeit angepasste, stete Förderung von vorhandenen Talenten geachtet werden. Somit ist bereits im Kindesalter der Grundstein für eine spätere, gute Allgemeinbildung gelegt.
Im Berufsbereich kann das Bildungsniveau durch ständige, auf die ausgeübte Tätigkeit bezogenen Weiterbildungsmaßnahmen gesteigert werden. Die Angebote sind entweder in sogenannten Inhouse-Schulungen seitens der Unternehmen vorhanden. Oder der Arbeitnehmer versucht, durch Eigeninitiative seine Fachkenntnisse und Qualifikationen zu erweitern. Möglichkeiten gibt es genügend, die Anerkennung erfolgt zumeist durch ein karriereorientiertes Vorwärtskommen auf dem Arbeitsmarkt.
Ausgeübte Hobbys ermöglichen ebenso eine Ausdehnung der Bildung – sei es in musischer oder naturwissenschaftlicher Hinsicht bzw. in kulturellen oder sozial engagierten Segmenten. Das Internet hat durch seine Zugänglichkeit für jedermann in den letzten Jahren ebenfalls eine wesentliche Rolle im Wachstumsprozess des Wissens gespielt. Gepaart mit einem guten Buch, einem Besuch in Theater oder Kino und die Teilnahme an verschiedensten Veranstaltungen kann sich das Bildungsniveau Stück für Stück weiterentwickeln. Hinzu kommt noch die jeweilige Lebenserfahrung eines Menschen.
Bildung kann als ureigenes Kapital verstanden werden. Wer viel weiß, erzielt Respekt bei den Mitmenschen und im Berufsleben. Überdies verschafft ein ausgewogenes Bildungsniveau Selbstbewusstsein und Sicherheit. Die Orientierung im Leben wird durch eine ausgereifte Bildung erleichtert. Ferner sollte das Bewusstsein bestehen, dass eine Bildung durch andauernde Fortbildung und eine gesunde Wissbegier erhalten wird. Für die Steigerung des Bildungsniveaus muss deshalb die Bereitschaft vorhanden sein, sich aus eventuell bereits festgefahrenen Lebensstrukturen zu befreien.
Bildungsstand
Um den Bildungsstand eines Menschen zu erhalten, müssen in der Regel gewisse Testverfahren durchgeführt werden. Dies beginnt bereits im Babyalter. Der Kinderarzt stellt den Entwicklungsstand mit gezielten Vorsorgeuntersuchungen fest. Im Vorschulalter werden der allgemeine Wachstumsprozess und die dazugehörige Weiterentwicklung überprüft. Dies erfordert ein Zusammenspiel zwischen Kindergarten, Kinderarzt sowie der zuständigen Einschulungsbehörde. Der Abschlusstest ermittelt dabei die Schulreife.
Innerhalb der Schulbildung wird der Bildungsstand durch Schulnoten überprüft. Das abgefragte Wissen beinhaltet den vermittelten Lernstoff. Es zielt auf eine grundsätzliche Allgemeinbildung in vielen Bildungsrichtungen. Die wichtigsten Schulfächer sind dabei Mathematik, Deutsch, Englisch, Geografie, Geschichte, Kunst (Musik, Zeichnen, Kultur), Wirtschaftslehren (AWL, BWL, SWL, VWL, usw.) und Computertechnologie, Naturwissenschaften (z. B. Biologie, Physik, Chemie) sowie der Sport. Zusätzliche Wahlfächer (z. B. Handarbeit und Werken, Religion, Stenografie) ergänzen das Wissenspotenzial.
Letztendlich erfolgt die Berufsausbildung. Sei es durch ein Studium oder eine Lehrausbildung in einem Unternehmen. Die Abschlussprüfung ist wieder ein Testverfahren, das Auskunft über den erlernten Wissensstand und die dazugehörigen, praktischen Fähigkeiten gibt. Wichtig ist für den Berufstätigen in der Folgezeit, sich mit Weiterbildungsmaßnahmen immer der aktuellen Arbeitsmarktsituation anzupassen.
Um die Intelligenz ständig zu fördern, sollten ein Leben lang andauernde Bildungsmaßnahmen erfolgen. Hierzu zählen allgemeine und spezifische Ausbildungen. Gerade in den letzten Jahren wurde die Erwachsenenbildung äußerst attraktiv gestaltet und findet dadurch enormen Zuspruch. Der erlangte Wissensstand kann mit entsprechend anerkannten Allgemeinwissenstesten kontinuierlich überprüft werden. Ein Optimum wird hier dem Intelligenztest (IQ-Test) beigemessen. Sonstige seriöse Testverfahren sind jedoch auch in der gängigen Anwendung (z. B. Einstellungstest).
Allgemeinwissenstest
Immer mehr Quizsendungen haben in jüngster Vergangenheit dem Allgemeinwissen einen neuen Stellenwert verliehen. Die Zuschauer finden gehörigen Spaß am Mitraten und erweitern damit kontinuierlich ihr Bildungsniveau. Gleichzeitig hat die Spielindustrie mitgezogen und zu den einzelnen Quizsendungen zugehörige Gesellschaftsspiele produziert. Ein gewinnträchtiges Unterfangen, mit dem angenehmen Nebeneffekt der Weiterbildung.
Der Wissenstest selbst hat eine lange Tradition vorzuweisen. Schon seit Menschen Gedenken wurde das Wissen akribisch genau dokumentiert, weitervererbt und archiviert. Darin kann man die Entstehungsgeschichte aller unseren Alltag bestimmenden Technologien und sonstigen Bestandteile sehen. Wissen ist somit wie ein Baukastensystem zu verstehen bzw. zu erklären. Durch den kontinuierlichen Fortschritt wurde eine Wissenserweiterung erzielt. Die Testverfahren erlaubten das notwendige Ausleseverfahren.
Ein Allgemeinwissenstest kann natürlich in verschiedenste Bereiche ausgerichtet werden. Themenspezialisierungen dürfen zwar einhergehen, jedoch regulär nicht ausschließlich eine einzelne Thematik belegen. Allgemeinwissen bedeutet folglich immer, mehrere Themen unterschiedlichster Wissensgebiete gleichermaßen in einem Test aufzugreifen.
Die Grundlage für den Schwierigkeitsgrad eines Allgemeinwissenstests bildet das Bildungsniveau der Teilnehmer. Will man die pure Intelligenz eines Menschen erkunden, ist die Durchführung eines IQ-Tests anzuraten. Soll das Allgemeinwissen in generellen Grundsätzen getestet werden, können verschiedene Testarten (z. B. Klausuren, Fragebögen, usw.) angewandt werden. Auch bestimmt das Ziel des Testergebnisses den Fragen stellenden Inhalt.
Testarten - Testverfahren
Wissenstestverfahren sind in vielfachen Varianten üblich und dadurch inhaltlich und strukturell unterschiedlich aufgebaut. Dem entsprechend sollte ein Prüfling vorab das angewandte Testverfahren erfragen. Weiterhin sollte jeder Allgemeinbildungstest immer so interpretiert werden, dass er einer einzelnen Person die Möglichkeit eröffnet, eigene Kenntnisse zu ermitteln und neue Fähigkeiten durch das Erkennen von Schwachstellen hinzu zu lernen. Der Nutzeffekt eines Bildungstests liegt also in der anschließenden erfolgreichen Wissenserweiterung.
Freie Testverfahren werden überwiegend im Internet und im Fachbuchhandel angeboten. Sie können als hervorragende Übungsmöglichkeit für eine offizielle Prüfung genutzt werden. Oder aber sie dienen in ihrem Ergebnis ausschließlich der Auskunft für den persönlichen Allgemeinwissensstand. Manche Testverfahren sind dabei sogar nach Kategorien unterteilt, sodass eine explizite Wissensabfrage möglich ist. Diese Einteilungen sind ferner bei speziellen Testverfahren - vortrefflich im Berufsleben - notwendig, um präzise, branchenspezifische Vergleichsmöglichkeiten der Teilnehmer zu erzielen.
So genannte Lernzielkontrollen werden heute nicht mehr nur bei Schülern angewandt. Auch die Erwachsenenbildung unterzieht sich dieser Vorgehensweise. Wobei sie zumeist eine Wissensabfrage eines einzelnen Lernsektors darstellt und als Teil einer Gesamtheit zu werten ist. Diese wiederum dient dann der ausgeprägten Allgemeinbildung.
Moderne Testverfahren werden ausschließlich über Computer gestaltet. Dazu zählen direkte Eingabevarianten mit sofortiger Auswertung, Konferenzschaltungen auch via Internet und ein Test auf mobilen Speichermedien. Sie haben den zusätzlichen Vorteil, dass die Eingaben immer leserlich erscheinen und somit eine einfachere Ergebnisermittlung zulassen.
Intelligenzquotient
Die grundsätzliche Ausgangslage des Intelligenzquotienten bestand einst darin, dass wissenschaftliche Aussagen zur Messung der menschlichen Intelligenz gemacht werden sollten. Man versuchte, mittels Testverfahren und psychologischem Basiswissen das menschliche Leistungsvermögen auf intellektuellem Niveau wissenstechnisch zu entschlüsseln. Als Pioniere im Zusammenhang mit dem Intelligenzquotienten gelten Alfred Binet, William Stern, David Wechsler und Rudolf Amthauer.
Die Entstehung des Intelligenzquotienten begann bereits vor über hundert Jahren und wird noch heute in ihrer Berechnung immer wieder hinterfragt bzw. neu ausgelegt. Natürlich bringt dies auch allerorts Kritiker auf den Plan, die mit der Aussage recht behalten, dass ein endgültig wissenschaftlicher Nachweis noch nicht erbracht werden konnte. Während in den Anfangszeiten des Intelligenzquotienten das Lebensalter die Hauptrolle spielte, wurde jüngst mehr und mehr die mathematische Berechnung mit Abweichquotienten in den Vordergrund gestellt. Ferner ist man darauf bedacht, die menschliche Wahrnehmung direkt einzubeziehen – sei es durch unterschiedliche Denkmuster, abstrakte Ansichten, verschiedene Zählmuster, Sprachspiele und Egalitäten.
Generell stellt der Intelligenzquotient eine Durchschnittsberechnung mit dem Mittelwert 100 dar. Menschen unterschiedlichster Herkunft und Bildungsstand werden einem vollkommen gleichartigen Testverfahren unterzogen. Die Auswertungsergebnisse sind in einer Skala eingeteilt, die jedoch keine Prozentangaben darbietet. Vielmehr legt sie fest, welche Intelligenz sich wie weit unter (Niedrigintelligenz) oder über (Hochintelligenz) dem Durchschnittswert befindet. Je höher der Intelligenzquotient über 100 ermittelt wird, desto mehr Allgemeinwissen kann nachgewiesen werden.
Interessante Forschungsergebnisse zeigten auf, dass bei Akademikern der IQ meist über 150, bei Handwerkern in der Regel direkt um den Durchschnittswert angesiedelt ist. Auch kann davon ausgegangen werden, dass ich Kinder mit hochintelligenten Eltern leichter ein größeres Allgemeinwissen aneignen können. Zumal schon während der Erziehungsphase das Bildungsniveau weit höher gehalten wird.
IQ-Ermittlung
Das IQ-Ergebnis wird aktuell mittels Computertechnologie berechnet. Dies geschieht meist unmittelbar nach Testbeendigung und unter Berücksichtigung persönlicher Daten (z. B. Lebensalter). Minimale Standardabweichungen sind dabei in die Berechnungsformel eingegliedert. Seriöse IQ-Ermittlung erfolgt durch unabhängige Testverfahren. Idealerweise werden sie durch einen geschulten Psychologen durchgeführt.
Die Einteilung der IQ-Tests erfolgt in vier Rubriken: der Mathematik durch Rechenaufgaben, dem Denkvermögen durch Merkfähigkeit und Schlussfolgerungen, der Verbalität mittels Sprachtests sowie der Darstellung in Form von Wahrnehmungen. Bedarfsorientierte IQ-Testverfahren (z. B. Einschulung) werden spezifisch eingeteilt und inhaltlich gestaltet. Dies ermöglicht ein noch exakteres Endergebnis für ausgewählte Zielsetzungen (z. B. Berufstest).
Werden mehrere Personen einem IQ-Test unterzogen, stellen die äußerlichen Bedingungen ebenfalls eine Berücksichtigung dar. Dies bedeutet, dass die Ergebnisse nur dann völlig untereinander verglichen werden können, wenn sie innerhalb derselben Zeit, am selben Ort unter selben Voraussetzungen erzielt wurden. Internettestverfahren können diese Tatsache dem zufolge nicht garantieren. Sonstige negativen Einflüsse können Krankheit der Teilnehmer, Stress und Unruhe sein.
Allerdings muss festgestellt werden, dass ein seriöser und fundierter Internettest zur Ergebnisermittlung der persönlichen Intelligenz ideal geeignet scheint. Man deckt durch die detaillierten Ergebnisanzeigen schnell die eigenen Schwachstellen auf und kann positiv dagegen angehen. Auch können die Testverfahren beliebig oft wiederholt werden, sodass eine ständige Selbstkontrolle erfolgt. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Testergebnisse im Internet nicht immer kostenfrei erhältlich sind. Vor allem dann nicht, wenn es sich um fachlich fundierte Ermittlungen handelt. Diese jedoch garantieren eine exakte Darstellung der persönlichen Allgemeinbildung - oft nicht nur mit Textinhalten, sondern auch in grafischer Darbietung.
Wissenserweiterung
Eine Wissenserweiterung findet beim Menschen in der Regel Tag für Tag statt. Dies beginnt bei der Geburt und endet mit dem Tod, insofern keine Krankheiten diese Tatsache verhindern. Während Kinder und Jugendliche wie selbstverständlich eine geistige Förderung erfahren, wird im Erwachsenenalter darauf oftmals nicht mehr genügend Wert gelegt. Doch gerade hier ist ein aktives Gehirntraining äußerst ratsam.
Beste Voraussetzungen für die Wissenserweiterung stellen eine gesunde Lebensneugier sowie ein wachsames Verhalten dar. Intensive Wissenserweiterung muss allerdings bewusst betrieben werden – sei es durch Bildungsmaßnahmen, Selbststudium oder Reisen.
Ein weites Spektrum der Wissenskomprimierung ist durch das Internet gegeben. Kaum mehr eine Frage bleibt unbeantwortet, Lösungswege für Probleme sind schnell zu finden. Der User kann sein Basiswissen kontinuierlich steigern, in dem er sich das Medium zu Nutzen macht.
Ein ständiges Gehirntraining hält zudem das menschliche Gehirn in Takt. Der Ausgleich von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis kann mittels regelmäßigem Gehirnjogging aktiv gehalten werden. Voraussetzungen hierzu sind eine gesunde Psyche, genügend Bewegung sowie eine innere Ausgeglichenheit. Nur 15 Minuten tägliches Gehirnjogging würden für eine ausgesprochen geistige Beweglichkeit völlig genügen.
Allgemeinwissen beeinflusst überdies die Persönlichkeit eines Menschen nachhaltig. Es ermöglicht die Existenz und die persönliche Gestaltungsfreiheit des eigenen Lebens. Ferner garantiert eine hochwertige Bildung, gepaart mit positivem Leistungsvermögen, einen gehobenen Lebensstandard auf beruflicher Ebene.